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Mundgeruch


Kronen und Brücken

 

Bei Kronen handelt es sich um Hülsen aus Metall oder Keramik, die auf einen vorher beschliffenen Zahn aufgebracht werden.





Im folgenden beschreiben wir Ihnen den Ablauf einer solchen Behandlung:

10 Schritte zum Erfolg!






 

 

     Stark gefüllter Zahn

     (ohne ausreichende Stabilität)

 





1. Ihr Zahnarzt stellt bei der Krankenkasse einen Antrag, den diese zunächst genehmigen muss. Je nach Krankenkasse, Art der Versicherung und Regelmäßigkeit mit der Sie Ihren Zahnarzt aufgesucht haben wird Ihnen ein bestimmter Teil der Kosten erstattet.





2. Nach Genehmigung durch Ihre Krankenkasse macht der Zahnarzt mit Ihnen einen Termin aus. Unmittelbar bei Beginn der Behandlung ist es empfehlenswert, sich den zu beschleifenden Zahn zunächst vom Zahnarzt

mit einer Spritze betäuben zu lassen.





3. Als Nächstes wird über die Zähne ein Vorabdruck genommen, damit anschließend ein Provisorium aus Kunststoff hergestellt werden kann, welches den beschliffenen Zahn schützt bis die Metall- oder Keramikkrone fertig ist.





4. Nun beginnt der Zahnarzt den Zahn zu beschleifen. Dabei wird der Zahn in seiner ganzen Dimension verkleinert, so dass anschließend genügend Platz für die Krone vorhanden ist, welche den Zahn später vollständig ummantelt, damit er beim Kauen und gegen heiße und kalte Speisen geschützt ist.






       

 

      Beschliffener Zahn





5. Nachdem der Zahn dann "verkleinert" wurde, wird ein Abdruck angefertigt. Hierbei wird eine Masse angemischt, die innerhalb von wenigen Minuten aushärtet. Diese weiche Masse wird in eine Form gelegt, die den Ausmaßen des Ober- oder Unterkiefers nachempfunden ist. Anschließend wird die weiche Masse über den präparierten Zahnstumpf gestülpt, der sich darin abformt.





6. So kann eine Negativform des Zahnes hergestellt werden, die ins zahntechnische Labor geschickt wird. Dort wird die Hohlform mit Gips ausgegossen, auf diesem Gipsmodell wird eine Wachsmodellation hergestellt, die der Form der späteren Krone genau entspricht.





7. Die Wachsmodellation wird in eine harte Gips-Quarz-Masse gegossen aus der das Wachs ausgebrannt wird. In diese Hohlform wird flüssiges Metall gegossen. Nachdem das Metall ausgehärtet ist, wird die Rohform der Krone vom Zahntechniker bearbeitet.

 





8. Die Krone wird wieder zum Zahnarzt geschickt. Sie bekommen erneut einen Termin, zur Anprobe der Krone. Wenn die Krone auf dem Zahnstumpf passt, wird sie mit einem Zement befestigt.






 

 

       Fertig eingesetzte Krone





9. Der oben beschriebene Arbeitsablauf kann natürlich auch genauso für mehrere Kronen durchgeführt werden, falls mehrere Zähne so einer Behandlung bedürfen.





10. Falls sich zwei Kronenzähne nebeneinander befinden, können diese auch im Labor verlötet werden, welches eine erhöhte Stabilität bewirkt. Jedoch sind so die Zahnzwischenräume schlechter zu reinigen.





Von Brücken spricht man, wenn das Fehlen eines oder mehrerer Zähne überbrückt werden soll. Dabei werden die lückennahen Zähne als Kronen beschliffen. Im Labor werden wieder Wachsmodellationen hergestellt, im Lückenbereich modelliert der Zahntechniker dann einen ganzen Zahn herein. Nach dem Gießen hat man dann zwei Kronen, die fest mit dem Brückenglied verbunden sind.






 

 

     Beschliffene Zähne






 

 

     Fertig eingesetzte Brücke





Wie schon oben erwähnt bestehen die Kronen zumeist aus Metall oder Keramik. Im vorderen Bereich sind die Krankenkassen bereit, die aufwendigere Keramikverblendkrone zu bezahlen. Hierbei stellt der Zahntechniker nur eine dünne Hülle aus Metall her, auf die dann Keramikmasse geschichtet wird, welche in einem Ofen gebrannt und gehärtet wird.

Im schlecht sichtbaren Seitenzahnbereich werden nur die Kosten für eine reine Metallkrone übernommen, da diese einfacher herzustellen ist. Gegen einen Aufpreis ist aber jeder Zahntechniker bereit auch im Seitenzahnbereich eine Keramikkrone herzustellen.

Weiterhin gibt es auch Vollkeramikkronen und Brücken, die wie der Name schon sagt nur aus Keramik bestehen. Mit diesen erreicht man eine nahezu perfekte Ästhetik.





Probleme mit Kronen- und Brückenkonstruktionen gibt es dann, wenn schon zu viele Zähne fehlen. Dann kann eine richtige statische Ausrichtung nicht mehr gewährleistet sein. Wenn also mehr als drei Zähne in einer Reihe fehlen, müssen Prothesen oder Implantate in Betracht gezogen werden.






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