Die am häufigsten gestellten Fragen und die Antworten :
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Werden die Zähne längere Zeit nicht oder
ungenügend geputzt, so entwickelt sich ein
Belag auf den Zähnen- die Plaque.
Fährt man mit der Zunge über die Zähne,
so fühlen sich diese aufgrund der Plaque
rau an.
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| Da die Plaque Bakterien enthält, die Giftstoffe
produzieren, entzündet sich das Zahnfleisch.
Die Farbe des Zahnfleisches wechselt von
blassrosa zu rot, ist geschwollen und blutet
leicht. Verbleibt nun zusätzlich der Belag für
mehrere Tage (Wochen, Monate) auf den Zähnen,
wird der Belag durch Einlagerung von
Mineralstoffen immer härter.
Es entsteht der Zahnstein.
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Aber der Zahnstein ist nicht - entgegen der Meinung einiger Leute-
gut für die Zähne, da er Stabilität gibt, sondern er schädigt den Zahnhalteapparat. 


| Im Laufe der Zeit vermehrt sich der Zahnstein, da sich immer neue Schichten von verkalkter Plaque auf den rauhen Zahnstein auflagern. Der Zahnstein breitet sich dann immer weiter auf dem Zahn aus, bis er schließlich beginnt, unter das Zahnfleisch zu "kriechen". Da der Zahn nicht mit dem Knochen fest verwachsen ist, sondern an halbelastischen Fasern aufgehängt ist, können diese Fasern leicht von dem "nach unten wachsenden" Zahnstein und der Entzündung durchtrennt werden.
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| Es bilden sich dann sogenannte "Zahnfleischtaschen", dieses sind Hohlräume zwischen dem Zahn und der Zahnwurzel, die für den Patienten häufig nicht erkennbar sind. Teilweise können diese Taschen bis zu 10 mm tief sein. Durch das geschwollene, entzündete Zahnfleisch sind sie eventuell noch größer. Haben diese Taschen eine bestimmte Tiefe erreicht, sind so viele Fasern des Zahnhalteapparates zerstört, dass sich der ganze Zahn lockert und/oder anfängt zu "wandern".
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Dieses kann sogar zum Verlust des Zahnes führen. |

Befindet sich der Zahnstein erst einmal unter dem Zahnfleisch in den entstandenen Taschen, so ist er mit der Zahnbürste nicht mehr erreichbar.
Sollten Sie also Zahnfleischbluten, Zahnwanderungen oder -lockerungen feststellen, so ist es erforderlich, sich von einem Zahnarzt beraten zu lassen.
Die Behandlung, die dann eventuell durchgeführt wird, ist unter dem Kapitel Parodontosebehandlung aufgeführt. 
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